Sonnenschutz
HUM-Fensterbau - Wir stellen alles in den Schatten ! |
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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts, mit der Verbreitung
neuer und preisgünstiger Herstellungsverfahren für
großformatige Verglasungen, werden Glasbauten realisiert.
Die energetischen Vorteile im Winter und in der Übergangszeit
können leicht zu einer klimatischen Falle werden. Strahlt
im Sommer die Sonne ungehindert durch die Verglasung, so führt
dies zu einer Überhitzung.
Es sind wirksame Maßnahmen zum Schutz gegen Überhitzung
zu treffen, wobei der tageslichttechnische Aspekt beim sommerlichen
Wärmeschutz mit berücksichtigt werden muss.
Hier soll eine maximale visuelle und thermische Behaglichkeit
erreicht werden.
Diese Maßnahmen sind verbunden mit der Fassade. Verglasung
und Sonnenschutzsysteme sind als Einheit der energetischen und
lichttechnischen Werte zu sehen. Die Fassade fungiert hier als “intelligente”,
mehr oder weniger durchlässige Membran zwischen Innen und
Außen.
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Wichtigster Aspekt des sommerlichen Wärmeschutz ist
der vor der Fassade sitzende Sonnenschutz. Es können Abminderungsfaktoren
von 85% des Strahlungseinfalls erreicht werden.
Mit beweglichen Sonnenschutzsystemen kann man flexibel auf
tages- und jahreszeitlich unterschiedliche Strahlungseinfallswinkel
reagieren.
Abgestimmt auf die individuellen Anforderungen von jedem Gebäudetyp
und der Orientierung der verschiedenen Fassadenflächen
sind unterschiedliche Systeme zu wählen, die den Vorstellungen
an Gestaltung, Wärmeschutz, Windfestigkeit und Lichttransmission
entsprechen.
Tageslichttechnische Simulationen sind bei der Beurteilung
der Sonnenschutzsysteme zu empfehlen:
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Welcher ist der bessere Sonnenschutz?
Innenliegender Sonnenschutz |
Außenliegender Sonnenschutz |

Innere Sonnenschutzanlagen senken die Temperatur im Wintergarten
nur bedingt ab.
Die Sonnenenergie wird um etwa 30-75% (abhängig von der Verglasung) vermindert. |

Der außenliegende Sonnenschutz ist
für eine Temperaturabsenkung imi Wintergarten bestens
geeignet. Die Energie wird bereits vor der Scheibe gestoppt
- Verminderung der Sonneneinstahlung um ca. 70-90%. |
Sonnenschutzfunktion des Markisenstoffes

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- Sonneneinstrahlung
- Lichtreflexionsgrad = Wieviel Prozent des auf
die Markise auftreffenden Lichts werden zurückgeworfen.
- Strahlungsreflexionsgrad = Wieviel Prozent der auf
die Markise auftreffenden Gesamtstrahlung werden zurückgeworfen.
- Lichttransmissionsgrad = Wieviel Prozent des auf
die Markise auftreffenden Lichts werden durchgelassen
(wie hell ist es unter der Markise).
- Strahlungstransmissionsgrad = Wieviel Prozent der
auf die Markise auftreffenden Gesamtstrahlung werden
durchgelassen.
- UV-Transmissionsgrad = Wieviel Prozent der auf
die Markise auftreffenden UV-Strahlen werden durchgelassen.
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Exemplarisch werden in der folgenden Tabelle die wichtigsten
physikalischen Werte, gemessen nach DIN EN 410, angegeben:
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Licht-
reflexion |
Strahlungs-
reflexion |
Lichttrans-mission |
Strahlungs-transmission |
UV-Trans-mission |
Acryl 6000 Weiß Uni |
67% |
67% |
26% |
27% |
23% |
Acryl 6010 Gelb Uni |
48% |
50% |
14% |
19% |
<1% |
Acryl 6050 Beige Uni |
27% |
34% |
2% |
7% |
<1% |
Acryl 6120 Sahara Uni |
50% |
56% |
18% |
24% |
6% |
Je nach Stoffarbe erreichen Markisenstoffe eine Filterwirkung
der UV-Strahlung bis zu 98%. Die Eigenschutzzeit der Haut wird
damit um das bis zu 80-fache! erhöht. So können Sie im Schatten
der Markise den Sommer gut geschützt und unbeschwert genießen.
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Orientierung, Jahreszeiten, Himmelsrichtungen
In Abhängigkeit von den Jahreszeiten ändert sich der Einfallswinkel
der Sonnenstrahlen in das Gebäude. In den Sommermonaten steht die Sonne
höher am Himmel, und die Einstrahlung erfolgt nahezu senkrecht. Am 21. Dezember
hat die Sonne ihren tiefsten Stand, Strahlen fallen flach und weit in das Gebäude.
Auf diese unterschiedlichen Einfallswinkel sollte mit einem geeigneten Sonnenschutz
reagiert werden. |
Einflussfaktoren auf die Raumtemperatur

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